Autor: manifest (Seite 2 von 5)

Die ersten Stellungnahmen sind eingegangen….

Erste Stellungnahmen der Empfänger des Münchner Manifests

Mit der Übergabe des Münchner Manifests erbaten wir um Stellungnahmen der einzelnen Adressaten dazu. Wenn wir bedenken, dass die Übergabe kurz vor Ostern war, das Manifest ja erst mal gelesen werden muss und eine fundierte, qualifizierte Antwort formuliert werden möchte, kann das schon etwas dauern….

Auch wir Organisatoren hatten nach der zeitintensiven Überarbeitung des Rohentwurs des Manifests wieder die Notwendigkeit uns unseren anderen Arbeiten zuzuwenden…

Nun wird es aber doch Zeit, oder?

Frau Simone Fleischmann, Präsidentin des BLLV war die erste, die antwortete. Herzlichen Dank, Frau Fleischmann. Ihr Statement können sie HIER lesen, es findet sich auch bei den Downloads.

Auch Frau Stadtschulrätin Beatrix Zurek vom Münchner Referat für Bildung und Sport hat ohne unsere Aufforderung sehr detailliert geantwortet. Herzlichen Dank, Frau Zurek. Auch dieses Statement kann HIER nachgelesen werden, bzw. im Download.

 

Bei allen anderen Empfängern wird nun schriftlich nachgefragt, wann wir mit ihrem Statement rechnen können.

Wir werde Sie auf dem Laufenden halten.

 

Thesenanschlag Münchner Manifest am 06. April 2017

Anschlag der Thesen und die Übergabe des Münchner Manifests für alle, die nicht live dabei sein konnten

 

Wir haben keine Kosten und Mühen gescheut und nicht nur Fotografen engagiert. Luther gegenüber haben wir natürlich 500 Jahre nach seinem Thesenanschlag ganz andere Möglichkeiten, dieses historische Ereignis für die Nachwelt, die Pressearbeit und die sozialen Medien, sowie Nicht-Anwesende zu verarbeiten. Für alle, die lieber bewegte Bilder haben, stehen hier nun die Videos vom 06.04.2017 zur Verfügung.

Martin Luther hätte 1517 sicher gerne auch direkt solches Aufsehen erreicht. Wir hoffen nun, dass unsere Thesen ebenso einschlagen und von sich Reden machen, die aus Wittenberg. Luther hat etwas losgetreten, dessen Veränderungen weitreichend waren…. Um ähnliche Ergebnisse zu erzielen, freuen wir uns über weitere Unterstützung.

 

So lief der Thesenanschlag ab

Hannah Imhoff (Stadtschülersprecherin) ließ es sich nicht nehmen, die Thesen an die Tür des bayerischen Kultusministeriums zu nageln. Sie steckt mitten in ihren Abiturprüfungen!

 

 

Hannah spricht deutliche Worte zur Situation des Lernens

Sie weiß, wovon sie spricht….

 

 

Max Uthoff unterstützt das Münchner Manifest

Wir bekamen prominente Unterstützung! Für Max Uthoff ist die Bildungslandschaft in Bayern auch ein wichtiges Thema. Vielleicht erscheint es ja auch einmal in der Anstalt 😉

 

 

Das Manifest wird an die bildungspolitisch Verantwortlichen übergeben

Nach dem Thesenanschlag wird das Manifest an alle Erschienenen in handlicher Druckform übergeben. Pressesprecher Unger nimmt es für Kultusminister Spaenle entgegen. Auch das Thesenbrett nimmt er mit und überreicht es (hoffentlich) Herrn Spaenle, wenn dieser von seinem Auswärtstermin zurück ist.

 

 

 

Der Thesenanschlag des Münchner Manifests in der Presse

Wenn schon so viele Posen extra für Bilder gemacht werden mussten, so hatte dies auch folgenden Erfolg in der Presse:

Die Süddeutsche Zeitung veröffentlichte gleich am Freitag einen Artikel zur Übergabe.

Der Wochenanzeiger konnte nicht selbst vor Ort sein, berichtete aber zeitnah über die Erstellung des Manifests.

 

 

Und jetzt?

Mit der Übergabe des Manifests hatten wir ja um Rückmeldung zum Inhalt gebeten. Natürlich 😉 haben wir noch keine bekommen. Aber so leicht kommen die Herrschaften uns nicht davon. Wir haken nach und werden hartnäckig bleiben.

 

Bleiben auch Sie auf dem Laufenden und tragen sich in unseren Verteiler ein. Hier informieren wir, ebenso wie in den sozialen Medien über weitere Aktionen und Fortschritte!

 

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Münchner Manifest ist veröffentlicht und übergeben

Hanna Imhoff nagelte heute das Münchner Manifest an die Tür des Kultusministeriums

 

Pünktlich um 14:30 konnte unter Anwesenheit zahlreicher Schaulustiger das Münchner Manifest an die Tür des Kultusministeriums genagelt werden.

Da zahlreich Presse vertreten war, wurde um Positionen gerungen, die das Manifest und den Akt des Anschlags ins beste Licht zu rücken. Hannah hatte lange zu nageln.

Paparazzi 2

Noch mehr Fotos

 

Wem war die Veröffentlichung wichtig?

Neben zufälligen Passanten kamen viele Bildungsaktivisten, die schon bei der Erstellung mitwirkten oder der Bekanntmachung des Anschlags folgten. Unsere geladenen Gäste erschienen teilweise.

Zuschauer

interessierte Bildungsaktivisten waren dabei

Auffällig war, dass die CSU sich komplett entschuldigen ließ, die Opposition jedoch vollständig vertreten war. Es kann gemunkelt werden, dass dies an der heutigen Verlautbarung der Wiedereinführung des G9 in Bayern liegen mag. Weitere Überlegungen überlassen wir dem geneigten Leser.  😉

Mit etwas Verzögerung erschien dann auch der Pressesprecher des Kultusministeriums Ludwig Unger und begrüßt mit Handschlag.

Opposition

Die Opposition ist anwesend…. Martin Güll (SPD), Günther Felbinger (Freie Wähler), Michael Piazolo (Freie Wähler), Thomas Gehring (Die Grünen)…

Leider waren alle drei Bürgermeister Münchens, sowie unsere Stadtschulrätin terminlich anderweitig eingebunden.  Hier werden wir gesonderte Termin zur Besprechung des Münchner Manifests vereinbaren.

 

Es ist vollbracht…

Nach dem Nageln spricht Hannah zur Übergabe des Manifests und erinnert mit Beispielen daran, dass es nicht zur Veränderung kommt, wenn nicht auch etwas getan wird. Aufgeschrieben ist es gut, doch so profitiert niemand davon!

Ansprache von Hannah Imhoff

Hannah spricht ein paar mahnende Worte zum Manifest.

Ein Thesenblatt fehlt noch…. Herr Unger?

kritischer Blick

… Herr Unger möchte nicht nageln….

Na dann eben Max Uthoff (Die Anstalt).

Das letze Blatt wird von Max Uthoff genagelt

Max Uthoff (Die Anstalt) nagelt das letzte Thesenblatt an die Tür.

 

Mehr Eindrücke des Tages….

Alle Geladenen, die nicht kommen konnten, bekommen Post…

Postsendung

An alle Nicht-Gekommenen wird das Münchner Manifest per Post zugestellt.

Und weiter?

Das war nicht das Ende….

Das Organisatorenteam hat schon weitere Ideen, die umgesetzt werden….

Bleiben Sie auf dem Laufenden und lassen sich über unseren Verteiler informieren. Einfach eintragen und Informationen bekommen, wenn es welche gibt.

 

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Thesen des Manifests werden angenagelt

Zur Übergabe des Münchner Manifests werden die Thesen an die Tür des bayerischen Kultusministeriums genagelt

 

Endlich ist es soweit…. Alle Beteiligten des 04.02.2017 waren schon sehr gespannt. Die redaktionelle Überarbeitung hat sich etwas hingezogen, doch nun wird das Münchner Manifest zum Lernen im 21. Jahrhundert endlich an die Verantwortlichen überreicht.

 

Um 14.30 Uhr werden die Thesen in einem symbolischen Akt an die Tür des bayerischen Kultusministeriums “genagelt”. – Eine Dokumentation dessen wird natürlich folgen!

 

Das Münchner Münchner Manifest zum Lernen im 21. Jahrhundert wird an die Verantwortlichen für Bildung in München und Bayern übergeben.

Herr Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle kann leider wegen dringender Auswärtstermine nicht selbst anwesend sein. Für ihn nimmt stellvertretend der Pressesprecher Dr. Ludwig Unger das Manifest entgegen.

Ebenso bedauern wir die Terminfülle unserer drei Münchner Bürgermeister, sowie der Stadtschulrätin Frau Beatrix Zurek.

Alle unsere geladenen Gäste bekommen einen Ausdruck des Manifests entweder bei Anwesenheit persönlich überreicht, oder bei Abwesenheit per Post.

 

Alle ANDEREN können sich das Manifest HIER herunterladen, oder untenstehend lesen:

 

Münchner Manifest

Münchner Manifest

Lernen im 21. Jahrhundert

Erstellt am 4. Februar 2017

 

Begeisterung, Neugier und Gefühle, das sind wichtige Motoren für nachhaltiges Lernen und Verstehen. In unseren Schulen spielt das heute kaum eine Rolle. Gesellschaft und Wirtschaft aber brauchen eine Jugend, die sich motiviert und selbstbestimmt bildet und Gemeinschaft gestalten will. Trotz jahrzehntelanger Debatten über Reformen legen unsere Schulen immer noch zu viel Wert auf auswendig gelerntes Prüfungswissen. Schüler, Eltern und Lehrer leiden zunehmend unter der aktuellen Situation.

Im Ausland finden bereits heute große Veränderungen statt: 2016 haben 193 Staaten die „Global Goals“ verabschiedet – Perspektiven für eine nachhaltige Entwicklung und eine menschenwürdige Zukunft. Darin enthalten: Ziele für eine „hochwertige Bildung“. Schon heute orientieren sich Länder wie Österreich oder Finnland an diesen Vorgaben und bauen ihr Bildungssystem entsprechend um. Deutschland darf hier nicht zum Schlusslicht werden.

 

Am 4. Februar 2017 trafen sich deshalb zahlreiche Initiativen, Institutionen und an der Zukunft der Bildung interessierte Bürger. Über 300 Mitwirkende diskutierten dabei in fünf Workshops folgende Leitmotive:

  • Leitmotiv 1: Wissensvermittlung ist nicht alles
  • Leitmotiv 2: Lust auf Leben und Lernen
  • Leitmotiv 3: Eine Schule für die Zukunft
  • Leitmotiv 4: Orientierung an gelingenden Beispielen
  • Leitmotiv 5: Impulse von SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern

Die mehrstündige Veranstaltung wurde durch Jeanne Turczynski vom Bayerischen Rundfunk moderiert und mittels einer YouTube-Liveschaltung im Internet verfolgt.

Als Ergebnis aus den Workshops wurden diese drei Kernpunkte festgehalten:

  • Demokratie erleben statt Steuerung von außen
  • Beziehung statt Leistungsdruck
  • Lebensnähe statt Lehrplan

 

Mit diesen Kernpunkten gibt das Münchner Manifest Impulse, wie Lernen und Leben an den Schulen im 21. Jahrhundert besser gelingen kann und wie Schulen zu einem zeitgemäßen Startort für das Leben werden können.

Uns interessiert Ihre Meinung zu den drei Kernpunkten und wir bitten um Ihre Stellungnahme, um diese an die Ersteller des Münchner Manifests und Experten aus unseren Reihen weiterleiten zu können. Wir haben bewusst darauf verzichtet, die nachstehenden Formulierungen weiter zu professionalisieren – sie entsprechen den Ergebnissen des Bürgerwillens aus den Workshops und sollen als Säulen für die Fortentwicklung der Systeme Schule und Lernen im 21. Jahrhundert dienen.

 

Demokratie erleben statt Steuerung von außen

Unsere Gesellschaft basiert auf demokratischen Strukturen, die heranwachsende Generationen üben müssen.

Damit Schule dieser Voraussetzung unserer Gesellschaft gerecht wird, muss sie Räume für Mitbestimmung bieten. Dazu braucht es Freiheiten für inner- und außerschulische Lernformen. Ebenso benötigen Rektoren, Lehrer und Pädagogen mehr organisatorische und inhaltliche Freiheiten:

  • Demokratische Mitbestimmung erzeugt Sinn und Verantwortung. Schüler erleben dadurch, dass sie etwas bewirken können.
  • Prozesse, in denen demokratische und humanistische Werte eingeübt werden können, unterstützen die Transformation und Innovation im Schulsystem.
  • Mehr Mut und Vertrauen in selbstorganisierende Systeme lässt Kinder Demokratie leben.
  • Selbstbestimmtes Lernen in Lernbüros mit Lehrern als Lernbegleiter, Lehrer-Schüler-Elterngespräche auf Augenhöhe sowie eine gesunde Feedbackkultur fördern Lernerfolge.
  • Bildungspflicht anstelle Schulpflicht.

Um Schulen solche Freiheiten zu geben, sind Gesetzesänderungen notwendig!

 

Beziehung statt Leistungsdruck

Der Leistungsdruck, dem Schüler, Eltern und Lehrer ausgesetzt sind, steht im Gegensatz zu den Bedürfnissen unserer Gesellschaft und Wirtschaft.

Um gute Leistungen zu ermöglichen, brauchen wir in unseren Schulen mehr Wertschätzung und mehr Konfliktarbeit zur Förderung sozialer Kompetenz:

  • Kein Kind darf beschämt werden, indem es etwa vor der Klasse ausgefragt wird oder Noten öffentlich verkündet werden.
  • Die Persönlichkeit von Schülern muss mehr beachtet werden. Der Unterricht hat sich an ihren Interessen und Stärken zu orientieren.
  • Die Förderung der Sozialkompetenz (das Zusammenspiel von Denken und Fühlen oder anders formuliert die Herzenergie) erfordert einen ganzheitlichen Ansatz. Dies braucht mehr Zeit und Raum.
  • Notwendig sind geschützte Räume für Schüler und Lehrer, in denen sie sich wohlfühlen, begegnen und in die sie sich zurückziehen können.

 

Für die Erhöhung der Leistungsbereitschaft braucht es die Möglichkeit für individuelle Lernwege mit Lernbegleitern, die Beziehungen aufbauen können:

  • Um Lerninhalte zu verstehen, braucht es Zeit für selbstbestimmtes Lernen. So werden Sinnzusammenhänge erfasst, das Denken angestoßen und nicht nur Inhalte konsumiert.
  • Die Vielfalt der Schüler fordert eine Vielfalt der Lernmöglichkeiten.
  • Lernen läuft über Beziehung. Beziehungsaufbau kann nur geschehen, wenn Lehrer kleine Lerngruppen haben. So können sie wertschätzende Rückmeldung geben und dadurch ermutigen.

 

Schulnoten und Selektion produzieren Angst. Ängstliche Menschen lernen schlecht. Eine angstfreie Umgebung braucht:

  • Eine positive Fehlerkultur. Freiräume und Vertrauen statt Kontrolle. Kompetenzgespräche statt Noten – und Mut zum Experimentieren. Nur das ermöglicht nachhaltiges Lernen.
  • 360-Grad-Feedback für alle am Lernprozess Beteiligten.
  • Die Abschaffung von Übertrittszeugnissen und Ziffernnoten mindert die Versagensangst.

 

Funktionierende und leistungsstarke Teams leben von der Vielfalt. Dazu braucht es:

  • Altersübergreifende Lerngruppen. Hier erleben sich Schüler als kompetent und erhalten Unterstützung aus der Gruppe.
  • Ein Tutorensystem, denn Schüler sind manchmal die „besseren“ Lehrer. (Lernen durch Lehren).
  • Eine Umgebung, in der Selbstverantwortung gelebt und geübt werden kann.

 

Die Lehreraus- und -fortbildung muss sich verändern:

  • Wir brauchen Lehrer mit Begeisterung und persönlicher Eignung.
  • Teamteaching, gegenseitige Hospitation und Supervision sind selbstverständlich.
  • Der Lehrer wird zum Lernbegleiter, Lern-Coach und Vernetzer. In dieser Rolle versteht er sich nicht nur als Wissensvermittler, sondern unterstützt die Schüler auch in ihrer persönlichen Entwicklung.
  • Motivation der Schüler kann nur gelingen, wenn es auch dem Lehrer gut geht. Autonomie in der Unterrichtsgestaltung ist eine wichtige Voraussetzung.

 

Lebensnähe statt Lehrplan

Für das Leben lernen wir, nicht für die Schule. Für Lebensnähe sorgt projektorientiertes Lernen auf allen Ebenen:

  • Lernen ist ein Vernetzungsprozess. Reine Wissensvermittlung in Einzelfächern verhindert die Vernetzung. Neben Alltagskompetenzen (Schreiben, Rechnen, Lesen, Kommunikation) müssen Metakompetenzen wie u.a. Selbstorganisation entwickelt werden.
  • Lernen verändert Gehirnstrukturen. Das passiert am effektivsten durch Emotionen. Deshalb braucht die Schule den Kontakt mit dem Leben.
  • Soziales Engagement und die Einbindung außerschulischer Lernorte, wie z. B. Altenheime, Theater oder Maker-Spaces, eröffnen dem Schüler zusätzliche Perspektiven auf die Gesellschaft.
  • Schüler brauchen Möglichkeiten, um in unterschiedlichen Gruppen, z. B. mit Experten aus der Wirtschaft, mit Künstlern und Coaches, an ihren eigenen Themen zu lernen.

Durch Zeit für Muße und Nichtstun entstehen wertvolle Lernräume, die durch die eigenen Erfahrungen Lernzuwachs ermöglichen, der nicht durch Unterricht vermittelt werden kann.

 

Bewegung ist nicht nur gesund, sondern fördert auch das Lernen:

  • Bewegung stärkt die Motivation; Schulordnungen müssen mehr Bewegung zulassen, im Unterricht ebenso wie durch externe Aktivitäten.

 

Digitalisierung darf heute nicht mehr ausgeklammert werden. Damit sich Schüler in der zunehmend digitalisierten Welt sicher und selbstbestimmt bewegen können, brauchen sie Orientierung.

  • Digitalisierung soll ein Hilfsmittel im Dienst der Menschen sein, etwa durch die Vermittlung von Wissen anhand digital abrufbarer Lerneinheiten, z. B. im „flipped classroom“.
  • Schüler müssen auf die digitale Zukunft vorbereitet werden. Hier sind Kompetenzen wie Finden, Bewerten, Einordnen und die Weiterentwicklung des Wissens im Netz von Bedeutung.

 

 

 

Um den Lesefluss zu erleichtern, wurde für beide Geschlechter jeweils die männliche Form verwendet. Selbstverständlich sind damit ALLE Menschen gemeint.

 

Erstellt durch alle Teilnehmer der Veranstaltung am 04.02.2017 in München.

Redaktionell überarbeitet durch Natascha Haase, Alexandra Lux und Thomas Becker.

 

Anlagen:

Unterschriftenlisten der Teilnehmer

 

EILMELDUNG – Übergabe des Manifests

EILMELDUNG – ÜBERGABE – EILMELDUNG….

Die Thesen des Münchner Manifests, die in den 5 Arbeitsgruppen am 04.02.2017 erarbeitet wurden, sind redaktionell nun so überarbeitet, dass sie übergeben werden können.

Die Überarbeitung hat sich länger hingezogen als erwartet. Nicht nur, weil alles ehrenamtlich geht, sondern auch um nichts zu vergessen, aber auch nichts zu doppeln und so prägnant wie möchlich zu sein.

Es ist uns gelungen! 🙂

 

Am Donnerstag, 06. April 2017 werden wir um 14:30 Uhr in einem symbolischen Akt die Thesen

an die Tür des Kultusminiseriums in der Salvatorstraße 2, 80 333 München

nageln…. (natürlich ohne Sachbeschädigung).

 

 

Alle wichtigen, “öffentlichen” Menschen wurden eingeladen:

  • Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle
  • Georg Eisenreich (CSU)
  • Stadtschulrätin Beatrix Zurek

aus dem Bildungsausschuss:

  • Martin Güll (SPD)
  • Thomas Gehring (Die Grünen)
  • Prof. Dr. Gerhard Waschler (CSU)
  • Günther Felbinger (Freie Wähler)

die Bürgermeister der Stadt München

  • Dieter Reiter
  • Josef Schmid
  • Christine Strobl

sowie:

  • Dr. Heinz Lehmeier (Leiter Pädagogisches Institut)
  • Simone Fleischmann (BLLV)
  • Florian Fischer (Forum Bildungspolitik)

 

Auf dass sich etwas ändert….

Euer Organisationsteam!

Plenum 2 und Ergebnisse der AGs

Videos zum 2. Plenum nach den Arbeitsgruppen

 

Die Vorstellung der Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen hatten eines gemeinsam:

Es war zu wenig Zeit. 🙂 Und doch ist viel dabei heraus gekommen. Bildungsaktivisten, die schon lange in diesem Bereich tätig sind, werden nichts Neues finden. All die Ergebnisse überraschen nicht wirklich, auch sind sie schon mehrmals schriftlich fest gehalten worden.

 

Und doch hat das Münchner Manifest etwas ganz Besonderes. In einer großen Gruppe wurden alle wichtigen Punkte noch einmal zusammen getragen. Sie werden im Münchner Manifest für Lernen im 21. Jahrhundert verbunden und an das Kultusministerium, das Münchner Stadtschulamt, sowie den Landtag übergeben. Steter Tropfen höhlt den Stein! Wir werden etwas bewegen!

 

Alle Sprecher in der zweiten Plenumsrunde:

 

Ergebnisse der Arbeitsgruppe 1 mit Elfie Schloter:

 

Ergebnisse der Arbeitsgruppe 2 mit Franz Hütter:

 

Ergebnisse der Arbeitsgruppe 3 mit Thomas Sattelberger:

 

Ergebnisse der Arbeitsgruppe 4 mit Margret Rasfeld:

 

Ergebnisse der Arbeitsgruppe 5 mit Hannah Imhoff:

 

Alle Thesen wurden redaktionell überarbeitet. Doppelungen wurden bearbeitet und Ähnliche Thesen zusammengefasst. Nach der offiziellen Übergabe wird es hier auch veröffentlicht.

 

Wir werden die Übergabe bekannt geben und natürlich dokumentieren.

 

Einen großen Dank an alle Mitwirkenden!

Impulse von SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern – Ergebnisse

#5 – Impulse von SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern

Aus folgenden Impulsfragen wurden untenstehende Thesen erarbeitet

  • An der Schule von heute leiden insbesondere SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen. Trotz jahrzehntelanger Debatten über Reformen hat sich wenig ändert!
  • Laut Umfragen ist jeder Zweite in Deutschland unzufrieden mit dem Schulsystem.
  • Berichte über SchülerInnen, die in die Totalverweigerung gehen, den Schulalltag als frustrierend, langweilig und entmündigend empfinden, häufen sich.
  • Jeder zwanzigste Gymnasiast leidet unter Burnout-Syndromen.
  • Engagierte LehrerInnen gehen vorzeitig in den Ruhestand, immer mehr Eltern machen sorgen sich um ihre Kinder, die in der Schule nicht mehr mitkommen.
  • Wie erleben SchülerInnen die Schule?
  • Was brauchen LehrerInnen um ihren Beruf mit Freude zu leben?

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Orientierung an gelingenden Beispielen – Ergebnisse

#4 – Orientierung an gelingenden Beispielen

Aus folgenden Impulsfragen wurden untenstehende Thesen erarbeitet:

  • Was können wir lernen aus bestehenden Schulen, die sich vom bisherigen “Trichter-Lernen” emanzipiert haben?
  • Was ist im Ausland beispielhaft?
  • Wie können Erfolgsstorys angepasst und umgesetzt werden?
  • Was zeigen uns Alternativkonzepte wie: Waldorf, Montessori, Evangelische Schule Berlin Zentrum, Schetenin, Laising, w@lz, Sudbury, usw.?

AG 4 - Thesen 1

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Eine Schule für die Zukunft – Ergebnisse

#3 – Eine Schule für die Zukunft

Aus folgenden Impulsfragen wurden untenstehende Thesen erarbeitet:

  • Wie reagiert Schule auf die sich rasch ändernde Gesellschaft?
  • Wo sind die neuen Ideen, die überholte Lernkulturen und -strukturen weiterentwickeln?
  • Können wir mit einer Schule, die sich an den Lerninhalten und -methoden aus dem 19. und 20. Jahrhundert orientiert, wirklich die Herausforderungen der modernen Wissensgesellschaft meistern?
  • Welche Lernformen braucht die Zukunft?
  • Wie können Kinder zu kreativ denkenden jungen Menschen heranwachsen?

AG 3 Thesen 2

AG3 Thesen 3

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Lust auf Leben und Lernen – Ergebnisse

#2 – Lust auf Leben und Lernen

Aus folgenden Impulsfragen wurden untenstehende Thesen erarbeitet:

  • Wie lassen sich die Erkenntnisse der Wissenschaften in gute und fördernde Lernbedingungen umsetzen?
  • Was ist effektiver, bringt mehr Lernerfolg?
  • Leistungsdruck oder Begeisterung und Neugierde?
  • Wie kann Schule “sinnlicher”, wie Wissen erfahrbarer werden?
  • Warum ignorieren unsere Schulen immer noch so viele Erkenntnisse der Forschung? Ist unsere Bildungsbürokratie zu schwerfällig?
  • Was würde sie flexibler machen?

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