Resignation vs. Hoffnung

Am 04. Februar 2017 – also vor ziemlich genau 6 Jahren erarbeiteten wir das Münchner Manifest für bessere Bildung. Am 06.07.2017 übergaben wir es dem Kultusministerium. Der damalige Kultusminister Ludwig Spaenle ließ sich durch den Pressesprecher vertreten. – Sagt eigentlich auch schon viel aus. Antwort, auf auf mehrfache Nachfragen bekamen wir keine. Inzwischen haben wir den 3. Kultusminister (nach Bernd Siebler nun Michael Piazolo) und noch immer keine Resonanz.

Das Engagement aller Beteiligten wandte sich ihren anderen Betätigungsfeldern zu und wahrscheinlich waren wir einfach nicht aufdringlich genug. Doch auch wir müssen sehen, wie wir all unsere Ideen in den Tag bekommen und wenden uns dann lieber Dingen zu, die wir selbst in der Hand haben und mit denen wir etwas bewirken können. Dass uns dies mit dem Manifest nicht gelingt, die Politik einfach eingefroren am längeren Hebel sitzt, spüren wir mit dieser Aktion deutlich.

Also fahren wir andere Strategien und geben doch nicht auf. Nur in dieser Form.

Daher gibt es keine weiteren Aktivitäten mehr in Richtung Manifest. Diese Seite bleibt als Dokumentation noch etwas erhalten und wir stecken all unsere Kräfte in vielversprechendere Projekte.

Jede/r kann etwas tun. Im Kleinen um sich herum, im Größeren – je nach Möglichkeiten und Vorlieben. Was immer hilfreich ist, ist in Kommunikation zu gehen. Andere, neue, zukunftsträchtige Bildungsformen zu denken und zu manifestieren. Die Zeit ist überreif. Das bisherige System ist schon lange tot und wird mit allen Kräften am Leben gehalten. Nicht nur die Jahre 2020 – 2022 zeigten das deutlich. Doch daraus lernen scheint nicht möglich.

Wir danken allen Mitgestaltern und Unterstützern und wünschen weiterhin viel Engagement, Kraft, Mut und Hoffnung!